Archiv für den Monat: Juli 2015

Bericht vom Sommerausflug 2015

 

Der diesjährige Sommerausflug des Oberbergischen Blinden- und Sehbehindertenvereins fand am Mittwoch, dem 03. Juni statt. Wie von den Mitgliedern bei der JHV abgestimmt waren die Ziele Kreuztal und Olpe.


Morgens ab 9.30 Uhr ging’s los. Der Bus fuhr die gewohnten Sammelpunkte Bergneustadt, Gummersbach und Wiehl an. Schließlich waren insgesamt 33 Personen an Bord, die der erste Vorsitzende vor der Weiterfahrt begrüßte.

 

Überpünktlich trafen wir bei der Krombacher Brauerei in Kreuztal ein. Um 11.30 Uhr sollte die Werksbesichtigung beginnen. Allerdings sorgte der offensichtlich überforderte Mitarbeiter für eine erhebliche Verzögerung. Schließlich bekamen wir, wie auch vorab angemeldet, eine Einzelführung, die eine sehr engagierte Bier-Sommelier durchführte.

 

 

 

 

 

Die Krombacher Brauerei ist mit einer Jahresproduktionsmenge von ca. 350 Mio. Litern die größte Brauerei Deutschlands. Die Gruppe erfuhr viel Wissenswertes über die Herkunft der einzelnen Zutaten. In einem kleinen Garten konnten Hopfenpflanzen abgetastet werden. Die zum Brauen benötigten Dolden waren allerdings noch nicht ausgebildet. Des Weiteren konnte Gerstenmalz probiert werden, das ähnlich der Kaffeeröstung durch heiße Luft hergestellt wird.

 

Zum Schluss stand noch eine von mehreren Abfüllanlagen sowie der Verladebereich auf dem Programm. Die schier unglaublichen Biermengen werden mit einer Taktung von 15 Flaschen pro Sekunde abgefüllt. Rund 400 LKW’s pro Tag, die be- und entladen werden, sorgen für Nachschub ohne Ende.


 

 

 

 

 

Anschließend stand die Verkostung im Brauereistübchen an. Mit viel Hunger und Durst genossen Alle die unterschiedlichen Biersorten sowie die leckeren Brote mit Schinken und Käse. Um kurz nach 15 Uhr endete die Verkostung und die Gruppe ging zurück zum Bus, der uns sodann zum „Waldweg Grenzenlos“ nach Olpe brachte.

 

Dort angekommen wurde die Gruppe von einem Förster in Empfang genommen, der die Führung vornahm. Der ca. 2,5 km lange Rundweg ist in unregelmäßigen Abständen mit unterschiedlichen Stationen ausgestattet, bei denen wir viel Wissenswertes über die heimischen Wälder und Tiere erfuhren. So konnten z.B. Tierstimmen erraten oder Rinde und Scheiben verschiedener Bäume abgetastet werden. Auf halber Strecke gab es noch eine kleine Rast in einer Schutzhütte, bevor die Gruppe zum Bus zurückkehrte.

 

Mit diesem ging es dann weiter zum Landhaus Wacker in Wenden. Dort bildete ein gemeinsames Abendessen einen schönen Abschluss unter eine rundum gelungene Sommerfahrt.